Begrüssung
Hallo zusammen ich hoffe es haben alle Ihre Plätze gefunden, ihr habt ein Getränk und seit nicht vollständig durchgeschwitzt. Es freut mich, dass so viele von euch gekommen sind und auch wenn ich weiss, dass ihr hungrig seid möchte ich noch ein paar Worte sagen.
Danksagungen
- dem Wetter, weil wir einfach keinen Plan B hatten falls es regnet
- unseren Eltern, die in den letzten 32 bzw. 27 Jahren einen grossen Teil dazu beigetragen haben, dass hier und heute zwei Menschen gemeinsam in die Zukunft gehen können die alle die guten Charakterzüge aufweisen, die wir vorhin in der Trauung angesprochen haben und die uns auch in den letzten Tagen vor der Hochzeit tatkräftig unterstützt haben und kein Problem damit hatten als unsere persönlichen Paketstationen herzuhalten
- unseren Geschwistern, die Trauung so schön entworfen und mitgestaltet haben und die für uns beide unsere engsten Vertrauten und besten Freunde sind
- unseren Grosseltern, die uns bei der Auswahl von Wein und Brautkleid tatkräftig unterstützt haben
- unseren Trauzeugen, die es geschafft haben für uns zwei unvergessliche Jungesellenabschiede in Prag und Odessa zu organisiert von denen wir beide zu Tränen gerührt zurückgekommen sind und die die Vorbereitung der Hochzeit Tatkräftig unterstütz haben. Hier muss ich besonders Sophia und Chrissy Danken, die es geschafft haben, dass Sabrina sich nicht in die klassische Bridezilla verwandelt
- Tuya und Mathieu, die die Trauung so schön musikalisch begleitet haben
- und Freshfood Catering die alles aufgebaut haben und im Hintergrund organisieren
Vorstellung
- An den ersten beiden Tischen hiervorne sitzen unsere Familien, vorne links (immer von mir aus gesehen) die Familie von Sabrina und vorne rechts meine Familie
- Dann machen wir hier links weiter, das sind Sabrinas Schulfreunde, die sie schon seit 2002 begleiten und immer wichtiger wurden. Mit eurer Hilfe ist Sabrina von einem kleinen Streberkind zu der Frau geworden ist, die ich heute heiraten will.
- Danach sitzen meine Freunde aus Zürich die mich Herzlich in der Schweiz aufgenommen haben, auch wenn die Quote der Schweizer die es hier auf die Hochzeit geschafft haben mit vier Schweizern und einem Tichinesen eher gering ist. Dort findet ihr auch die höchste Quote an Sportpartnern und Veganern auch wenn ich es bis jetzt erfolgreich geschafft habe dieser Glaubensrichtung nicht beizutreten and of course some of our preferably english speaking friends.
- Am nächsten Tisch sitzen meine Freunde die mich durch die Schulzeit begleitet haben und mit denen ich früher so das eine oder anderen gesitteten Umtrunk auf unsere Hütte in Berghausern hatte und am gleichen Tisch meine Freunde aus der Consultingzeit in Essen, mit denen ich den ein oder anderen Umtrunk auf einer Berghütte hatte und bei denen ich auch als Jan Pilleman Otze bekannt bin
- An dem letzten Tisch auf der rechten Seite (wieder von mir aus gesehen) sitzen Sabrinas Siemensianer – eine eingeschweißte Gruppe aus dem Bachelorstudium. Die gemeinsamen Mittagessen mit euch waren nicht nur damals Sabrinas tägliches Highlight. Auch heute füllt ihr noch dank eurem unvergleichlichen Humor jedes Restaurant mit schallendem Gelächter.
- Davor sitzen Sabrinas Freunde aus München mit denen Sie gemeinsam das Masterstudium durchlitten und durchfeiert hat. Gemeinsam haben sie sich während der Klausurenphase wehmütig vorgestellt, wie viel schöner es doch jetzt wäre eine schwangere Hausfrau oder Hausmann zu sein statt auf Managerial Economics lernen zu müssen
- Und zuletzt am Tisch hiervorne direkt hinter meiner Familie sitzen Sabrinas und meine Freunde aus Karlsruhe, die ich während meiner fast-WG Zeit im Bachelorstudium kennen gelernt habe und mit denen es einige legendäre Grillabende noch von vor Sabrinas Zeit im Postweg gab
Hervorheben möchte ich noch kurz unsere am weitesten angereisten Gäste, die beidem am Tisch von Sabrinas Siemensianer sitzen, nämlich Ruth und Friedi die inzwischen nach Kanada bzw. in die USA ausgewandert sind und extra für unsere Hochzeit die weite Anreise auf sich genommen haben und zuletzt unser Geburtstagskind Carl, der am Tisch mit meinen Züricher Freunden sitzt.
Ich wurde im Vorgang zu dieser Hochzeit mehrfach gefragt, warum ich denn heiraten will. Es gibt heutzutage keine Notwendigkeit mehr eine Ehe einzugehen wenn man eine gemeinsame Zukunft plant und auch den steuerlichen Vorteil den die Ehe in Deutschland hat, gibt es in der Schweiz nicht. Dort werden verheiratete Paare sogar noch mit höheren Steuern belegt wenn beide ungefähr gleich gut verdienen, und das dürfte dank Sabrinas zukünftiger Anstellung bei der Credit Suisse nicht mehr lange dauern. Ursprünglich wollte ich durch den Heiratsantrag den Druck auf Sabrina erhöhen endlich unsere ewige Fernbeziehung aufzugeben und in eine gemeinsame Stadt zu ziehen, was wir inzwischen auch geschafft haben. Trotzdem kann das nicht der einzige Grund gewesen sein, der mich dazu bewegt hat und besonders in den letzten Tagen habe ich mich mehrfach gefragt, warum wir das eigentlich machen. Es kostet Unsummen an Geld, die ich gerne in weitere Immobilien investiert hätte und es führt zu einigen Stresssituation bei denen man engste Freunde oder Familienmitglieder in einer Art angeht, die man sonst gar nicht von sich kennt. Trotzdem kann ich allen sagen die es vielleicht noch vor sich haben oder die daran zweifeln, dass man sich speziell bei der Vorbereitung dieses Tages und beim Schreiben der Reden so viele Gedanken über seine Beziehung macht, dass man sich mit jedem Tag sicherer wird. Wenn dann endlich der Tag gekommen ist und man diese bezaubernde Frau hier neben sich zum ersten Mal in Ihrem Hochzeitskleid sieht, dann sind all die Mühen und das Geld vergessen und man ist sich sicher „Ja ich will“ die Zukunft mit ihr verbringen. Sabrina Federkeil, ich liebe dich!
So das langt jetzt aber auch, ihr musstet euch mein Gerede schon lange genug anhören. Lasst uns auf diese zauberhafte Frau anstoßen.